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Parenting

Mein neues Lieblingswort.
Parenting.
Eltern sein, aber auch Teil sein, begleiten.
Ich bin jung Mutter geworden, mit 25 und 26 Jahren. Meine beiden Töchter haben einen Altersabstand von 15 Monaten. 

Wow. Das war was.

Die Entwicklung, die ich mit mir und für mich durchlebt habe, hatte natürlich immer direkten Einfluss auf meine Kinder.

Unser Alltag ist ihre Kindheit. In diesem Satz liegt so viel Wahrheit und Tiefe.

Bis zu einem Alter von 7 Jahren nehmen Kinder ALLES ungefiltert so hin, wie wir es ihnen vorleben. Die ersten 7 Jahre sind die prägendsten für sie. So lange sind sie völlig unvoreingenommen und saugen auf – und können diese Einflüsse nicht beurteilen.
Egal was ihnen widerfährt, es ist deren Realität – egal ob gut oder schlecht, liebevoll oder nicht.
Ich war sehr jung, unerfahren und vollkommen unvorbereitet auf das, was da auf mich zukam. Im Grunde wuchsen meine Mädels auf wie Zwillinge, so fühlte es sich für mich als Mutter auf jeden Fall an. Selbstverständlich habe ich sie von Beginn an bedingungslos geliebt, aber ich kam auch oft an meine Grenzen und konnte (und wollte) auch nicht mehr.
Ich war überfordert, müde, kraftlos vom täglichen Windelnwechsel, Füttern, in den Schlaf wiegen – immer im Doppelpack, immer zeitversetzt.
Ich hatte mich zwischenzeitlich verloren, ich habe es aber nicht gemerkt und wusste damals nicht, wie wichtig ICH in meinem Leben bin.
Und natürlich habe ich diese Unruhe, diesen mentalen Stress, diese Hilflosigkeit zum Teil übertragen auf meine kleinen Kinder, die dadurch natürlich auch unzufrieden waren und noch mehr Aufmerksamkeit forderten. 
Ein ganz normaler Spiegel. Das weiß ich heute.

Mittlerweile sind sie Teenies, 16 und 15 Jahre alt.
Wow.
Wie sehr liebe ich diese Zeit jetzt mit Ihnen! 

Schlechte Laune ohne zu wissen warum, alles ist einfach nur peinlich, vor allem die Eltern.

Und dann ist da so viel Liebe!

Wir haben uns zusammen entwickelt!
Hierhin: into the love!

Ich bin sicher nicht „die typische Mutti“, schon allein vom Aussehen und auch vom Alter her!’
Für mich zählen die Werte, die „weichen Faktoren“ in der Erziehung und Beziehung viel viel mehr als harte Fakten wie Schulnoten oder sonstiges Messbare.
Ich verlasse mich auf meine Intuition, meine Liebe zu mir selbst und zu meinen Töchtern und allein deswegen kann nur alles gut sein!
Kinder brauchen Grenzen, sie müssen ein „Nein“ auch ein zehntes Mal hören um sich sicher zu sein, dass sie sich auf Dich verlassen können.
Wir alle sollten höflich und respektvoll zu anderen sein, „bitte und danke“, „guten Tag“, all das ist selbstverständlich.
Aber dann müssen wir Eltern auch lernen, dass unsere Kinder keine Abziehbilder von uns selbst sind und auch keine dressierten Äffchen. Jedes Kind ist ein eigenständiger Mensch. 
Und im Teeniealter sind sie besonders liebebedürftig und gleichzeitig so abweisend. 
Und wir als Eltern helfen am allermeisten, wenn wir ihnen mit bedingungsloser Liebe begegnen. Immer.
Elternsein ist auch nicht leicht. Auf keinen Fall! Wir lernen auch mit jedem Lebensjahr dazu. Eltern eines Dreijährigen zu sein ist was ganz anderes als Eltern eines Dreizehnjährigen zu sein! Wir müssen uns auch entwickeln, dazulernen und gleichzeitig der Anker sein. Immer.
Schwer ist es einfach zu akzeptieren, dass sie nun alleine laufen können und uns nicht für jeden Schritt brauchen – und auch nicht wollen! Sie sind eigenständige Menschen.
Und als diese müssen wir sie sehen! Jetzt können wir mit ihnen reden, wir müssen sie nicht mehr vor fiktiven Monstern beschützen, sie nehmen am Leben und an der Welt teil.
Ich kenne als Kind den Spruch meiner Eltern „das ist nichts für Kinder, das verstehst Du noch nicht.“ nur zu gut! 
Ich finde es dagegen wichtig, die Kinder im eigenen Leben mitzunehmen und vor allem finde ich den Satz „ich weiß es auch gerade nicht.“ total wichtig! Wir sind Eltern, aber lange nicht allwissend um eben auch neu auf dem Gebiet, Mutter einer 16jährigen zu sein. Ich weiß es einfach dann auch nicht, ob ich eine konkrete Zeit benennen muss, wann sie von der Party nach Hause kommen soll oder ob es nicht egal ist, ob ich sie um 1 Uhr oder um 3 Uhr abhole.
Wichtig ist doch, dass sie weiß, dass ich ihr vertraue.
Und noch wichtiger ist doch, dass sie weiß, dass egal, was ist, ich für sie da bin.
Ein Bier zu viel auf der Party? So what. Ich halte ihre Haare.
Und so ist es in jedem Bereich des Lebens: eine 5 in Mathe? Verstehe ich, hatte ich früher auch.
Doch keine Lust mehr auf das Hobby: okay, Du hast es probiert und eine Erfahrung gemacht.
Mit dem Freund Schluss gemacht: ich weine mit Dir!
Das sind meine Werte: bedingungslose Liebe und Halt.
Das andere (gutes Benehmen, Freundlichkeit, Respekt) kommen von ganz alleine, weil ich sie ernst nehme als der Mensch, der sie gerade werden.
Und dazu entwickeln meine Mädels ganz nebenbei noch eine wunderbare Eigenschaft: Empathie und Mitgefühl.
Wir können ihnen unzählige Regeln auferlegen, Erwartungen an sie stellen.
Aber es werden immer unsere Erwartungen (an uns selbst) sein und die können nur ent-täuscht werden, weil sie ganz eigenständige Menschen sind.
Schenk ihnen Liebe und lasse sie voller Vertrauen in ihr eigenes Leben hineinwachsen.
Es ist so einfach und so schwer zugleich. Liebe ist immer die Antwort!

Liebe ist alles. 
und jetzt du

Into the love, Kristina

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Hi, ich bin Kristina.

Selbstliebe, Erfüllung, Liebe, Spaß, das Leben – all das erwartet Dich hier. Ich möchte Dich mitnehmen in mein Leben vom Mauerblümchen, Hausmütterchen, Fähnchen im Wind zur selbstliebenden Frau. Du kannst das auch! Mehr über mich und meine Geschichte liest Du hier. Herzlich Willkommen, ich freue mich sehr, dass Du da bist!